SEO

Sitelinks abwerten? Ab sofort nicht mehr möglich

14.04.2017
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Wie Google gestern über Google+ bekannt gab, ist das Abwerten von Sitelinks in der Search Console ab sofort nicht mehr möglich.  Nach einigen Diskussionen und Analysen sei man zu dem Entschluss gekommen, dass der Google Algorithmus mittlerweile so präzise arbeite, dass eine manuelle Steuerung dieser Sitelinks nicht mehr notwendig ist.

Was sind Sitelinks?

Als Sitelinks bezeichnet man die Links, die unterhalb des Suchergebnisses angezeigt werden. Diese sind vor allem praktisch, da auf diese Weise störende Konkurrenten weiter aus dem sichtbaren Bereich gedrängt werden können. Oft werden die Sitelinks bei der Suche nach einer Marke eingeblendet und zeigen die wichtigsten Seiten an. Tauchte hier früher eine unerwünschte Seite auf, bspw. eine 404-Seite, loggte man sich in der Search Console ein und wertete diese URL einfach schnell ab. Google gab zwar an, dass es keine Garantie für die tatsächliche Abwertung gäbe – erfahrungsgemäß funktionierte diese Methode aber sehr gut.

Google schreibt weiter, dass zukünftig nur noch Sitelinks eingeblendet werden, von denen die Suchmaschinen denkt, dass sie für den User nützlich sind. Es wird also umso wichtiger, die eigene Domain so aufzubauen, dass wichtige Kategorien gut gecrawlt und bewertet werden können.

Wie kann ich meine Seite so optimieren, dass weiterhin oder zukünftig Sitelinks eingeblendet werden?

  • Schaffen Sie eine klare Seitenstruktur!
    Am besten gelingt dies über eine logische Verzeichnisstruktur und eine clevere interne Linkstrategie
  • Stellen sie die Crawlability sicher!
    Ganz einfach gilt: Was Google nicht crawlen darf, kann auch nicht indexiert werden und schon gar nicht als Sitelink auftauchen.
  • Was nicht als Sitelink im Index auftauchen sollte, kann einfach per Meta Tag „noindex“ wieder entfernt werden
  • Wichtig: Natürlich ist die entsprechende URL dann komplett aus dem Index entfernt!

Was bedeutet das nun?

In erster Linie sollten Webmaster in Zukunft einen noch stärkeren Fokus auf die OnPage-Optimierung setzen. Damit die gewünschten URLs als Sitelinks auftauchen, kann mit internen Links und Ankertexten, aber auch mit starkem, für den User nützlichem Content gearbeitet werden.

Wir empfehlen außerdem die 404-Fehler, die einem praktischerweise in der Google Search Console aufgelistet werden, im Auge zu behalten. Nichts wirkt für den Besucher einer Website abschreckender, als der erste Klick, der sofort auf eine Fehlermeldung führt.

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